Umgang mit geflüchteten Frauen*, die geschlechtsspezifische/ sexualisierte Gewalt erlebt haben.
Ein Basis-Workshop für Sozialarbeiterinnen und ehrenamtlich Engagierte, die Betroffene von sexualisierter Gewalt im Fluchtprozess unterstützen.
Viele Frauen, die flüchten mussten, haben im Herkunftsland oder auf der Flucht sexualisierte / geschlechtsspezifische Gewalt erlebt. Die Folgen dieser Gewalterlebnisse haben häufig erheblichen Einfluss auf das Ankommen in Deutschland, auf asyl- und aufenthaltsrechtliche Fragen, bei der Suche nach der geeigneten medizinischen Versorgung, auf Fragen zur Unterbringung etc.
Um geflüchtete Frauen eine adäquate Unterstützung zukommen zu lassen ist es häufig notwendig, Eckpunkte ihres Lebens zu erfahren. Dafür braucht es eine anerkennende Haltung und „sichere“ Räume.
Wie spreche ich die Frauen an? Welche Hilfestellung kann ich anbieten oder wohin weitervermitteln? Wo sind meine persönlichen und fachlichen Grenzen?
Mit diesen Fragen werden wir uns in dem Workshop beschäftigen und mehr Sicherheit zu dem Thema Gewalt an Frauen gewinnen.
INHALTLICHE SCHWERPUNKTE
- Kurze Einführung zu verschiedenen Formen geschlechtsspezifischer Gewalt
- Wie kann ich erkennen, ob es Hilfebedarf gibt?
- Wie vermittele ich den Betroffenen Sicherheit, um sprechen zu können?
- Reflektion der eigenen Haltung
- Umgang mit eigenen Grenzen und Selbstfürsorge
- Informationen über das Hilfesystem und spezialisierte Fachberatungsstellen
Termin:
Ort:
Beginenhof Essen, Goethestr. 63-65
Preis:
REFERENT*IN DER VERANSTALTUNG
Denise Klein
Traumapädagogin und Traumazentrierte Fachberaterin (DeGPT/ Fachverband Traumapädagogik)
Beraterin für stress- und traumasensible Organisationsentwicklung
GEFÖRDERT DURCH
Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen